hat Ihren Ursprung im Mittelalter.
Zum einen diente sie dazu, den Winter zu vertreiben. Bunt verkleidet und mit teuflischen Masken ausgestattet, zogen die Germanen im Frühjahr durch die Straßen und machten mit Trommeln und Rasseln jede Menge Radau. Damit sollten die bösen Dämonen und Geister des Winters verjagt werden.
Zum anderen spielt die fünfte Jahreszeit für Christen eine wesentliche Rolle. Dies ist die letzte Gelegenheit, um vor der Fastenzeit noch einmal opulent zu speisen und zu trinken, sich verrückt zu kleiden und ausgelassen zu feiern. Zur „Fasnet“ kommt noch ein letztes Mal alles auf den Tisch, was in den folgenden 40 Tagen bis Ostersonntag verboten ist. Aschermittwoch markiert dann das Ende der Feierei und den Anfang des Verzichts.
Das Wort „Fasnet“ bezeichnet daher den Zeitraum vor Anbruch der Fastenzeit.
Die Fasnet beginnt in der Regel am 06.01., dem 3 Königstag, eines jeden Jahres. Nach altem Brauch wird das Häs, die Maske, abgestaubt. Von da an
„goat’s dorgega“
Die eigentliche Fasnet aber, beginnt erst am schmotziga Doschdig, der Altweiberfasnet.
Der Aschermittwoch ist dann der Beginn einer 40tägigen Fastenzeit, bis zum Ostersonntag. Dieser wird nach dem ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühjahr festgelegt. Frühestens aber am 22. März, da der Frühling am 21.März beginnt. Spätestens am 25. April.
schmotziger Doschdig | Rosenmontag | Aschermittwoch | |
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